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Stückbeschrieb

von Yasmina Reza

Das Ehepaar Veronika und Michael Huber empfängt in seiner Wohnung das Ehepaar Annette und Alain Räber. Der achtjährige Felix Räber hat den gleichaltrigen Elias Huber in der Schule mit einem Stock verprügelt und ihm zwei Schneidezähne herausgeschlagen.

Das Gespräch beginnt harmlos. Annette und Alain Räber geben sich schuldbewusst und Veronika und Michael geben zu verstehen, dass sie eine friedliche Einigung möchten, wenn nicht sogar zur Vergebung bereit sind. Die Beziehung zwischen den Söhnen soll wiederhergestellt werden.
Was freundlich beginnt, wird im Verlauf des Gesprächs immer schwieriger.

Nach und nach drängen die Schwachpunkte der einzelnen Personen und deren Beziehungen an die Oberfläche. Die Atmosphäre wird zunehmend aggressiver und somit auch die Beurteilung der Tat. Als guter Gastgeber serviert Michael neben dem Apfelstrudel seiner Frau einen ausgezeichneten Whisky. Der Alkohol bewirkt schliesslich die Eskalation. Die beiden Elternpaare lassen ihre eleganten Wohlstandsmasken fallen und ergehen sich in einem Streit, wobei die Sympathien füreinander paarübergreifend wechseln. Einzig Alain fühlt sich letztlich in seiner Weltanschauung bestätigt. Er hat schon immer an den Gott des Gemetzels geglaubt.

Hinweis: Das Stück ist geeignet ab einem Alter von ca. 14 Jahren

© Theater-Verlag Desch GmbH, München