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Worte der Regie

Einleitung

Eine erste Idee spielt sich zuerst leise im Hinterkopf ab. Anfangs ist es nur der gezielte Wunsch Theater zu spielen, die Möglichkeit sich auf der Bühne vollends zu entfalten. Doch dann erhalten diese Vorstellungen eine Form, die Ideen werden konkret und somit das Projekt.

Ein Stück, gespielt von vier motivierten Schauspielern, differenziert durch ihre eigenen Erfahrungen und Werdegänge - mit nur einem Ziel - dem Theaterspiel.

Eine neue Produktion kann einem zu Anfang an durchaus ratlos wirken lassen. Eine völlig neue Situation, ein neues Projekt, ein neues Team. Das Ziel ist gegeben: eine erfolgreiche Produktion, verbunden mit viel Engagement, ausgeführt mit Freude und Spass an der Sache.

Eine erste Analyse des Teams folgt. Wie arbeitet das Team zusammen? Wie biegsam und flexibel geht man auf seine Mitspieler ein, wie weit darf man gehen? Zu Beginn arbeitet man da ganz sachte, ergründet zuerst das Zusammenspiel und beginnt mit einer ersten Einstudierung des Rollenprofils und dann legt man los.

Konzeption

Wir proben ganz einfach, ohne zusätzliche Elemente. Vier Stühle und ein Tisch stellen die Ausgangslage für das Folgende dar: Das Wohnzimmer der Familie Huber.

Da das Skript im Original aus einer einzigen Szene besteht, musste ich aufgrund der vereinzelten Stimmungsphasen elf verschiedene Zwischenabschnitte einbauen um das Stück in kleinere Probeeinheiten zu unterteilen. Diese Unterteilung wirkt sich auf die Vorbereitung der jeweils zu probenden Szene positiv aus.

In diesen elf Einzelteilen bekommen wir unterschiedliche Einblicke in das Leben der Familien Räber und Huber und ihren persönlichen Problemen mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Stimmung der Personen variieren von Mal zu Mal. Aggression und Verzweiflung, aber auch Ignoranz und Wut nehmen stetig zu und wechseln sich ab.

Diese vermehrt ändernden Gefühle in einem kleinen Zeitrahmen gezielt hervorzubringen, erfordert ein hohes Mass an Konzentration und Leistung.

Regie

Zu Beginn musste ich die Vorlage des hochdeutschen Skriptes auf Mundart umschreiben. Einerseits bestand die Gefahr, dass die Spieler durch das Bühnendeutsch die nötigen Gefühle zurückhalten, andererseits ist ein Bühnenstück aufgeführt in Mundart für die Zuschauer viel authentischer und so Publikumsnaher. Diese Wirkung möchten wir ausschöpfen und machen sie uns zu nutze.

Regie zu führen in einer kleinen Gruppe macht die Probezeit intensiv und persönlich. Wir sind ein Team, das zusammen arbeitet, sich gegenseitig austauscht. Die Spieler sind stark in die Gestaltung des Stückes einbezogen. Die Zusammenarbeit erhält damit etwas besonders Wertvolles, denn alle Beteiligten arbeiten gemeinsam auf das gleiche Ziel hin: Eine erfolgreiche Aufführung mit begeistertem Publikum.

Isabel Herzog, Regie